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Color Line erwartet Klarheit über norwegische Grenzöffnung

Kiel, Mai 2020 – Bis zu 30.000 norwegische Arbeitsplätze in der Tourismuswirtschaft können verloren gehen, wenn Norwegen nicht Maßnahmen zur Grenzöffnung ergreift. 

Dies ergibt eine aktuelle Analyse des renommierten Wirtschaftsinstituts Menon Economics und der University of Southeast Norway. Durch eine Öffnung der Grenzen zu den nordischen Ländern und nach Deutschland in diesem Sommer könnten rund 1,28 Milliarden Euro (14 Mrd. NOK) Einnahmen von ausländischen Touristen, die auf dem Seeweg nach Norwegen einreisen, generiert werden. Die Analyse der norwegischen Wissenschaftler kommt zu dem Schluss, dass die Öffnung der Grenzen dieser Länder die stärkste Einzelinitiative zur Wiederbelebung der norwegischen Tourismusbranche in diesem Sommer sein wird.

Der Bericht „COVID-19-Krise, Wiederherstellung und Wachstum für die norwegische Tourismusindustrie" von Menon Economics und der University of Southeast Norway zeigt, dass Touristen aus den nordischen Ländern und Deutschland im Juni, Juli und August rund 20 Prozent des Umsatzes ausmachen. Die Empfehlungen in dem Bericht basieren auf dem Ansatz der norwegischen Regierung, dass Länder mit relativ ähnlichen Infektionen in derselben unmittelbaren Umgebung zuerst geöffnet werden. Sie verweisen auf Regierungspläne, ab dem 15. Juni 2020 eine Öffnung für Urlaubsreisen in der nordischen Region in Betracht zu ziehen.

Helge Otto Mathisen, Vizepräsident für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei Color Line: „Eine solche nordische Bewertung sollte auch Deutschland einschließen, das an Dänemark grenzt und über die Strecke Oslo-Kiel eine Fährgrenze nach Norwegen hat.“

Verlässliche Angaben zu Einreisebestimmungen fehlen

Auch in Deutschland wird erwartet, dass die Reisewarnungen für 31 europäische Länder einschließlich Norwegen ab dem 15. Juni aufgehoben werden. Die allgemeine Reisewarnung wird dann voraussichtlich durch spezifische Anweisungen mit einer Risikobeschreibung für jedes Land ersetzt. Deutschland hat heute eine Infektionslage, die mit der dänischen und norwegischen vergleichbar ist.

Color Line und viele Unternehmen der deutschen Tourismusbranche fordern daher von norwegischer Seite mehr Klarheit über die Einreisebestimmungen und Öffnungspläne. „Touristen, Reiseveranstalter und Medien fehlen verlässliche Angaben, wann die Deutschen wieder nach Norwegen reisen können“, sagt Helge Otto Mathisen.

Color Line ist Norwegens größte Reederei im internationalen Passagier- und Güterverkehr nach Norwegen. Helge Otto Mathisen: „Unser Unternehmen wird dazu beitragen, unsere lokalen Märkte schnell wieder in Gang zu bringen. Aber es erfordert, dass wir bald einen bestimmten Termin haben, um Vorbereitungen treffen zu können.“

Bei einer Grenzöffnung befolgt Color Line selbstverständlich die Richtlinien, die für die Infektionskontrolle in allen Bereichen der Reise gelten. Für die Industrie wurde im Auftrag der Europäischen Kommission ein Infektionsleitfaden entwickelt, und Color Line hat einen unternehmensspezifischen Leitfaden zur Infektionsprävention entwickelt, der auf dem internationalen Infektionsleitfaden basiert. Dieser Leitfaden enthält Maßnahmen in Bezug auf Bereichsbeschränkungen, Hygiene, Kontaktreduzierung und Abstandsbeschränkungen. Die Schiffe haben große Flächen, eine erfahrene norwegische Besatzung, einen eigenen Sicherheitsdienst und ein geschultes medizinisches Personal für die größten Schiffe. Color Line hat auch die Zusammenarbeit mit DNV GL zur Überprüfung von Maßnahmen zur Infektionskontrolle aufgenommen.

 

Über Color Line GmbH

Color Line ist ein norwegisches Touristikunternehmen mit mehr als 50 Jahren Tradition und Erfahrung, dessen Produkte für ganz besondere und hochwertige maritime Erlebnisse stehen. Das Angebot umfasst Mini-Kreuzfahrten nach Oslo (mit und ohne Hotel), Fährüberfahrten, Norwegen-Reisen und Tagungen auf See.

Color Line operiert mit einer Flotte von sieben Kreuzfahrt- und Fährschiffen. Die Kreuzfahrtschiffe „Color Magic“ und „Color Fantasy“ starten jeweils täglich ab Kiel. Auf den kurzen Routen ab dem dänischen Hirtshals in Richtung der norwegischen Häfen Kristiansand und Larvik sind die Schnellfähren „SuperSpeed 1“ und „SuperSpeed 2“ schnelle, direkte und zuverlässige Verbindungen.

Europaweit reisen über vier Millionen Passagiere jährlich mit Color Line. Die Color Line GmbH mit Sitz in Kiel trägt die Gesamtverantwortung für den deutschen sowie zentraleuropäischen Markt. Weitere Informationen unter www.colorline.de.

Hinweis für Journalisten: Umfangreiches Bildmaterial zu Color Line in druckfähiger Auflösung finden Sie in unserer Bilddatenbank. Wenn dort nicht anders vermerkt, geben Sie bitte als Bildquelle „Color Line GmbH“ an.

 

Pressekontakt:

Straub & Straub GmbH
Karla Belser
Stormarnplatz 6
22393 Hamburg
Tel. 040 6963282 72
belser@straub-straub.de   

Color Line GmbH
Dirk Hundertmark
Geschäftsführer
Norwegenkai
24143 Kiel
dirk.hundertmark@colorline.de